Q&A Ernährung bei Endometriose & Adenomyose
In diesem Beitrag beantwortet die ganzheitliche Ernährungstherapeutin Nicola von Holistic Nutrition Therapie 5 Communityfragen rund um das Thema Ernährung bei Endometriose & Adenomyose. 1. Was
Schön, dass du da bist. Bei One in Ten findest du Informationen rund um Endometriose und Adenomyose. Lies unsere Interviews mit Experten, Geschichten aus dem Leben von Betroffen und ihrem Umgang mit den Krankheitsbildern. Außerdem findest du Ernährungstipps, Rezepte, Lifehacks und mehr.
Unser Wunsch ist es, dich sowohl schulmedizinisch als auch naturheilkundlich und komplementärmedizinisch an die Hand zu nehmen, damit du deinen selbstverantwortlichen und selbstbestimmten Weg gehen kannst.
Endometriose ist eine chronische und komplexe gynäkologische Erkrankung, an der etwa eine von zehn Frauen erkrankt. In den allermeisten Fällen erkranken Frauen im gebärfähigen Alter, also zwischen der ersten Regelblutung (Menarche) und der Menopause.
Sie zeichnet sich durch das Auftreten von sogenannten Endometriose-Herden beispielsweise an den Eierstöcken, an der Blase oder am Bauchfell (Peritoneum) aus. Auch weiter entfernte Organe wie die Lunge können betroffen sein.
Das Gewebe der Endometriose-Herde ähnelt dem der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) und unterliegt wie diese dem Einfluss der Hormone Östrogen und Progesteron. Der Einfluss dieser Hormone führt dazu, dass sich die Herde zyklisch verändern und während der Menstruation bluten. Das Blut kann sich jedoch nicht nach außen entleeren und so kommt es zu Blutungen in der Bauchhöhle. Die Folge davon können Entzündungen, Vernarbungen und Verwachsungen sein.
Endometriose-Herde können in Gewebe, zum Beispiel in den Darm einwachsen (invasiv wachsen) und an den betroffenen Organen bleibende Schäden verursachen.
Eine Ursache für die Entstehung der Endometriose konnte bis zum heutigen Tag nicht gefunden werden, jedoch bestehen diverse Theorien dazu.
Da die Symptome, die die Endometriose hervorrufen kann, sehr vielfältig ausfallen und nicht sofort auf eine Erkrankung der Gebärmutter und deren Gewebe schließen, wird sie auch als das Chamäleon der Frauenheilkunde bezeichnet. Die Symptome treten dort auf, wo Endometriose-Herde zu finden sind.
Das heißt, dass beispielsweise Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs daher kommen können, dass im Douglasraum (Raum zwischen Mastdarm und Gebärmutter) Endometriose-Herde angesiedelt sind.
Die Leitsymptome der Endometriose sind:
Weitere Symptome können sein:
Auch das häufigere Auftreten von Allergien und anderen Autoimmunerkrankungen wird im Zusammenhang mit Endometriose beschrieben, genauso wie eine erhöhte Infektanfälligkeit während der Menstruation.
Wichtig ist zu erwähnen, dass der Schweregrad der Symptome nicht direkt damit zusammenhängt, welchen Schweregrad die Endometriose hat.
Das heißt, Betroffene mit einem ausgeprägtem Grad der Endometriose können so gut wie keine Beschwerden haben, und Betroffene mit wenigen Herden können unter ausgeprägten Symptomen leiden.
Endometriose und ihre Symptome können sehr individuell auftreten und werden stets auch von bestehenden Begleiterkrankungen geprägt.
Eine sichere Endometriose-Diagnose ist nur mittels Bauchspiegelung (Laparoskopie) und feingeweblicher (histologischer) Untersuchung der Endometriose-Herde möglich.
Wenn der Verdacht auf Endometriose besteht, sollte stets vor einer Bauchspiegelung ein ausführliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt sowie eine sorgfältige Tast- und Ultraschalluntersuchung stattfinden.
Ein Bluttest, der eine sichere Aussage darüber geben kann, ob man an Endometriose erkrankt ist, kann leider nach heutigem Stand nicht angeboten werden.
Es konnte gezeigt werden, dass an Endometriose erkrankte Menschen eine Erhöhung des Tumorfaktors CA125 aufweisen, dieser wird über das Blut bestimmt. Doch leider reicht die Sensitivität des Tests nicht aus, um ihn bei Verdachtsdiagnose und Verlaufskontrollen sinnvoll einzusetzen.
Als chronische Erkrankung ist die Endometriose nicht heilbar. Es gibt jedoch sowohl schulmedizinische als auch naturheilkundliche und komplementärmedizinische Therapieansätze, um die Symptome zu behandeln.
Die konventionelle, schulmedizinische Therapie der Endometriose besteht aus 3 Säulen: aus der chirurgischen und der hormonellen Therapie sowie aus der medikamentösen Schmerzbehandlung.
Naturheilkundliche und komplementärmedizinische Behandlungsverfahren bieten vielseitige Möglichkeiten, die konventionellen Verfahren bestmöglich zu ergänzen und somit die Lebensqualität der Betroffenen positiv zu beeinflussen.
Endometriose beschreibt das Auftreten von Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist, außerhalb der Gebärmutter, beispielsweise an den Eierstöcken oder am Darm.
Adenomyose hingegen beschreibt das Auftreten von Gewebe aus den Drüsen der Gebärmutterschleimhaut innerhalb des Myometriums. Das Myometrium ist die Muskelschicht der Gebärmutterwand.
Lies dazu auch unser Interview mit Dr. med Bitto.
One in Ten - Eine von zehn Frauen ist betroffen. Lerne Gleichgesinnte, ihre Geschichte und Erfahrungen mit Endometriose & Adenomyose kennen.
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Gesunde Ernährung kann bei Endometriose und Adenomyose hilfreich sein. Hier findest du Infos und Rezepte, für eine vielseitige Ernährung.
Tipps und Tricks, die dir das Leben mit Endometriose & Adenomyose erleichtern können. Lies unsere Empfehlungen von Experten und Betroffenen.
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